Die Bildungslandschaft in Augsburg ist geprägt von einer viele Jahre andauernden Vernachlässigung. Diese ist in nahezu allen Bereichen der schulischen Bildung so gravierend, dass zurecht befürchtet wird, unsere Kinder und Jugendlichen würden nicht adäquat auf ihre Zukunft vorbereitet. Die Unzulänglichkeiten reichen vom Zustand der Schulgebäude, der Ausstattung mit Sachmitteln für den Unterricht, dem zum Teil katastrophalen Zustand der Sportanlagen und Pausenhöfe bis hin zur Klassengröße und dem eklatanten Mangel an LehrerInnen und SozialpädagogInnen.
Um diesen unbefriedigenden Zustand zu beenden, streben wir an, bei den Kommunalwahlen im Jahre 2026 eine Gestaltungsmehrheit für unsere Partei zu erreichen.
Gerade weil sich nicht jedes Problem auf kommunaler Ebene lösen lässt, muss die Stadt gemeinsam mit anderen Kommunen in Bayern aktiv werden, um eine Reform der ungerechten Mittelverteilung zwischen dem Freistaat und den Kommunen zu erreichen. Die bestehende Regelung verstößt eklatant gegen den Grundsatz der Bildungsgerechtigkeit: Während in Landkreisen und Gemeinden mit einer wohlhabenden Bevölkerungsstruktur Schulen, Kindergärten und Kitas bestens ausgestattet sind, sind besonders die großen Städte finanziell kaum noch in der Lage, wenigstens für einen angemessenen Bauunterhalt zu sorgen – gerade da also, wo die Schwächsten leben, kann am wenigsten in Bildung investiert werden: ein unhaltbarer, ja skandalöser Zustand.
Eine sozialdemokratische Bildungspolitik hat deshalb das Ziel, dass alle Kinder beste Chancen auf Schulerfolg und eine gute Ausbildung haben – unabhängig vom Wohnort, vom Geldbeutel und vom Bildungsstand ihrer Eltern.
Wir werden Abiturientinnen und Abiturienten bzw. Studentinnen und Studenten die das Lehrfach anstreben unterstützen. Wir bieten an * Verbilligtes Wohnen während der Studienzeit * oder Zuschuss zum Wohnen, z.B. € 200/Monat (=in 3 Jahren € 7200) * für jedes Jahr Schuldienst im Bereich der Stadt Augsburg wird 1/10 erlassen. Bei Nichtantritt oder vorzeitigem Ausscheiden aus den Diensten der Stadt ist der Zuschuss bzw. Zuschussrest zurückzuzahlen. * Enger Kontakt mit dem Schulamt während der Studienzeit * Praktika *Verschiedene Vergünstigungen.